11. November 2015

Das war das Gartenjahr 2015



November … Unglaublich warm dieses Jahr, aber trotzdem merkt man: so langsam, aber sicher geht das Jahr seinem Ende entgegen. Die Bäume haben den Großteil ihrer Blätter verloren und auch sonst ist es im Garten nicht mehr sehr grün. Nur die Chrysanthemen blühen noch fleißig und setzen einen wunderbaren Farbtupfer im Staudenbeet.



Ich muss gestehen, dass ich lange Zeit kein Fan von Gartenarbeit war, aber in den letzten zwei Jahren bin ich doch langsam auf den Geschmack gekommen. Und so haben wir dieses Jahr so einiges umgekrempelt: Angefangen hat das im Frühjahr im Vordergarten. Direkt hinterm Gartenzaun befand sich eine Wüste aus Sträuchern, Bodendecker und Unkraut. Die beiden letzteren und auch ein paar stachlige Sträucher mussten dran glauben. Dafür haben wir ein paar neue Sträucher – u. a. solche exotischen wie den Japanischen Papierstrauch – eingepflanzt und das Beet mit Mahagoni-Mulch abgedeckt. Jahaa … Ganz dekadent – ist das nicht, denn es handelt sich um stinknormalen Mulch, der einfach rötlich eingefärbt wurde und daher um einiges dekorativer aussieht als der herkömmliche.


Als nächstes haben wir uns den Beetstreifen neben der Auffahrt vorgenommen. Auch hier herrschte die letzten Jahre neben ein paar Sträuchern und Schwertlilien das Unkraut vor. Und auch hier wurde es konsequent vertrieben. Der Großteil der Schwertlilien leider auch … Dann wurde der Streifen aufgeteilt: auf einem schmalen Teil haben wir Rasen ausgesät, so dass auch breitere Autos die Auffahrt hochkommen ohne ein Beet zu zerstören. Hinter die Rasenkante kam Mulch (es soll ja alles schön pflegeleicht sein) und wir haben Johannisbeeren und eine weiße Himbeere gepflanzt. Die Johannisbeeren muckern noch etwas vor sich hin, aber von der Himbeere konnten wir schon naschen!



Das waren die zwei größten Projekte. Ende des Sommers haben wir noch ein paar kleinere Aktionen durchgeführt. Die Erdbeeren sind aus dem Kräuterbeet rausgeflogen, um einer größeren Kräuterauswahl Platz zu machen. Dafür wurde aber natürlich auch ein separates Erdbeerbeet angelegt. Auch im Vordergarten wurde nochmals Hand angelegt: hier steht ein wunderschöne und inzwischen auch echt große Edel-Tanne mit beeindruckenden Zapfen. Einziger Nachteil: sie nimmt dem Rosenbeet Licht weg. Also wurden ein paar Rosen ausgebuddelt und entsorgt oder umgepflanzt und auch ein paar neue ergänzt. Unter den Baum kamen schattenliebende Farne.




Letztes Vorhaben für dieses Jahr: Bäume fällen. Ansonsten ist alles geschafft und somit können wir uns ruhigen Gewissens in den Urlaub verabschieden. Wohin es geht? „Start spreading the news. I’m leaving today …“ Ich freu mich riesig drauf!


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen