10. Juli 2016

Überraschungsurlaub - Österreich (Teil 2)

Wie versprochen, erzähle ich euch heute von unseren sonnigen Tagen in Österreich. Also, den mehr oder weniger sonnigen. Der erste war nämlich noch ziemlich neblig, aber wie sich herausstellen sollte, war das für unser Vorhaben gar nicht so ungünstig.


An unserem ersten Tag standen gleich zwei Höhepunkte auf unserem Programm: Es ging nach Werfen und hier führten uns unsere Schritte zuerst in die Eisriesenwelt. Der Eingang zur weltgrößten Eishöhle liegt auf 1641 m und so kommt man erst einmal etwas ins Schwitzen, bevor es ins Kühle geht. Einen Großteil der Strecke kann man zum Glück mit einer (sehr steilen!) Seilbahn bewältigen. Man könnte auch den kompletten Weg zur Höhle wandern - empfiehlt sich aber nur für wirklich erfahrene Wanderer, da der Weg sehr steil und schmal ist.



Weg zum Eingang der Eisriesenwelt

In der Eisriesenwelt darf man leider keine Fotos machen (aber auf der Website gibt's welche). Wäre aber auch ziemlich schwierig geworden, da es fast permanent treppauf und treppab geht und es in der Höhle kein elektrisch Licht gibt. Jede 3. bis 4. Person aus den Besichtigungsgruppen bekommt eine Karbidlampe in die Hand gedrückt. Damit bekommt die Besichtigung einen abenteuerlich-romantischen Touch. Die Eisgebilde in der Höhle sind äußerst beeindruckend, gerade weil es unglaubliche Massen Eis sind! An der dicksten Stelle hat das Eis eine Höhe von 25 Metern!



Von der Eisriesenwelt ging es weiter zur Burg Werfen. Die Burg an sich fand ich jetzt nicht so beeindruckend, aber dafür gab es hier eine super Greifvogelschau. Untermalt von alten Jagdliedern, gespielt auf Trompeten nach historischem Vorbild zogen Falken, Adler und Geier vor der Kulisse der Berge ihre Runden.




Den sonnigsten Tag haben wir für eine Fahrt über die Großglockner Hochalpestraße genutzt. Zwar muss man für diese Strecke Maut zahlen, aber es lohnt sich auf jeden Fall! Vorausgesetzt die Wolken verziehen sich, hat man eine Wahnsinns-Sicht auf das Bergpanorama. Und es hat auch riesigen Spaß gemacht mit dem Cabrio die sich schlängelnde Straße langzukurven und sich dabei den Wind um die Nase pusten zu lassen. Apropos Nase ... der Sonnenbrand darauf war dann nicht mehr ganz so toll!





Entlang der Straße gibt es immer wieder Informationspunkte zur Flora und Fauna der Alpen, so dass sich ein Zwischenstopp nicht nur wegen der wechselnden Aussicht lohnt. Am höchsten Punkt der Strecke, der Edelweiß-Spitze, befindet man sich auf 2.571m und das Ziel führt, wie könnte es anders sein, zum Großglockner.




Unseren letzten Tag haben wir dann in Salzburg verbracht. Die Stadt ist relativ klein, aber sehr hübsch. Natürlich kommt man nicht um Mozarts Geburtshaus herum und wer sich etwas für den Komponisten interessiert, findet darin ein Museum indem man über sein Leben und Wirken erfährt. Ansonsten ist Salzburg vorallem für das Domquartier und seine Festung bekannt. Von letzerer hat man einen sehr guten Blick über die Stadt.

Blick auf die Altstad & Festung


Dom Salzburg

Blick von der Festung aufs Domquartier


Abgeschlossen haben wir unseren Urlaub mit erfrischendem Plantschen im hotelzugehörigen Naturteich. Gut, ich gebe zu, ich habe nur mit den Füßen darin geplantscht, für mehr war mir das Wasser zu kalt :D


Besondere Hotelgäste: Junge Schwalben


Alles in allem war es ein sehr schöner Kurzurlaub und ich kann mir sehr gut vorstellen mal wieder in diese Region und das Feriengut zurückzukehren!


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